Bremen. Am Donnerstag, 14. November, spricht Prof. Dr. Kurt Pätzold, Berlin, um 20 Uhr in der Villa Ichon, Goetheplatz 4, zum Thema: "Die 'Überlebenden' - Kriegerdenkmäler gestern und heute". In fast jedem deutschen Dorf und jeder Stadt gibt es mindestens ein Denkmal, das an Menschen aus der Gemeinde erinnert,
welche ihr Leben in einem imperialistischen Krieg verloren haben. Diese so genannten "Kriegerdenkmäler" blieben nach dem Zweiten Weltkrieg sowohl in Westdeutschland, wo sie ergänzt wurden, wie auch in der DDR erhalten. Kurt Pätzold hat Geschichte und Umgang mit diesen Zeugnissen vaterländischer Demagogie in Vergangenheit und Gegenwart untersucht und ist den Fragen nachgegangen, warum diese Monumente überhaupt aufgestellt wurden, welchen Geist sie verkünden und wieso nach 1990 neue errichtet wurden.
- Veranstaltung der MASCH in Kooperation mit dem Bremer Friedensforum
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