„Das Geschäft mit dem Wasser“ - Bottled Life

Filmvorführung und Podiumsdiskussion

Die Versorgung mit Trinkwasser ist eines der Millennium-Entwicklungsziele (MDG). Wie soll dieses Ziel erreicht werden angesichts wachsender Urbanisierung, Bevölkerungswachstum und nicht vorhandener Infrastruktur in den Entwicklungsländern? In verschiedenen Ländern wird die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser durch den Staat nicht gewährleistet.

Die Nutzung von Grundwasser und die rechtliche Situation der Nutzungsbedingungen ist in den Ländern unterschiedlich. Der Lebensmittelkonzern Nestlé, deren Hauptverwaltung im schweizerischen Vevey liegt, macht sich diese Tatsachen zunutze und steigert das Geschäft mit dem Trinkwasser in Flaschen stetig. So wird mit dem Grundbedürfnis des Menschen nach sauberem Trinkwasser ein gewinnträchtiges Geschäft.

In diesem Kontext soll eine Podiumsdiskussion darüber geführt werden, welche Bedeutung eine sichere, öffentliche und bezahlbare Wasserwirtschaft hier in den Industrieländern hat und welche Konzepte auch für Entwicklungsländer anwendbar sind. Der Film thematisiert ein breites Spektrum an Handlungsorten und -möglichkeiten, die in der Diskussion aufgegriffen und weitergeführt werden sollen.

Der Film:
Bottled Life
Dokumentarfilm von Urs Schnell
CH/D 2012
90 Minuten

Die AöW und Brot für die Welt unterstützen den Verleih des Filmes „Bottled Life“ in Deutschland.

Die Podiumsdiskussion / Podiumsteilnehmer:

Christa Hecht, Geschäftsführerin, Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW) e.V.

Wolfgang Rebel, Sprecher, Berliner Wassertisch, Muskauer Straße

Sabine von Bargen, Öffentlichkeitsarbeit und Kooperation, Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V., Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst

Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem Berliner Wassertisch und dem Bali-Kino

Veranstaltungsort:
Bali Kino, Teltower Damm 33, 14169 Berlin

Teilnahme kostenfrei
Anmeldung nicht erforderlich

Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin