30 Jahre Schauburg

30 Jahre Schauburg

Am 3. September 1982 wurde die Schauburg vom Kulturzentrum Schauburg e.V. übernommen. Das jährt sich jetzt zum 30. Mal und aus diesem Grunde wird vom 7. bis zum 9. September in der Schauburg mit Gästen, Premieren und Konzerten gefeiert. Außerdem wird die Ausstellung „Long live the Schauburg“ (nicht nur) diese 30 Jahre Kinogeschichte ab dem 7. September dokumentieren.

Das 30 Jahre Schauburg-Programm:

»Was bleibt«
D 2012, Regie: Hans-Christian Schmid, mit Corinna Harfouch, Lars Eidinger, Drama, 88 Min.

Regisseur Hans-Christian Schmid („23“, „Crazy“, „Requiem“) wird sein präzise beobachtetes Familiendrama an diesem Abend zusammen mit Hauptdarsteller Lars Eidinger persönlich vorstellen. Im Ensemblefilm geht es um zerrissene Beziehungsgeflechte, verdrängte Wahrheiten und Selbstzweifel.
Fr. 7.9. um 20.30 Uhr in der Schauburg

»Les Rabiates«
Nach „Was bleibt“ wird die Bremer Band „Les Rabiates“ ihre Country-Trash-Banditen-Balladen aus dem aktuellen Programm "System D - se démerder" zum besten geben. Aktuelle Besetzung: Achim Gätjen (voc/sax), Andy Einhorn (git), Michael Berger (keys), Jens Ahlers (dr), CaLi (voc/perc).
Fr. 7.9. um 22.30 Uhr in der Schauburg

»Wir wollten aufs Meer«
D 2012, Regie: Toke C. Hebbeln, mit Alexander Fehling, August Diehl, Drama, 117 Min.
Das bewegende Drama ist das Kinodebut von Regisseur Toke Constantin Hebbeln. Er erzählt von Schmerz und Enttäuschung, grenzenlosem Mut und dem Prinzip Hoffnung. Für den intensiv um das Spitzelsystem der Stasi kreisenden Film konnte Deutschlands Schauspiel-Trio Alexander Fehling, August Diehl und Ronald Zehrfeld gewonnen werden, von denen August Diehl und Ronald Zehrfeld zusammen mit Drehbuchautor Ronny Schalk an diesem Abend anwesend sein werden.
Sa. 8.9. um 20.00 Uhr in der Schauburg

»hands up - excitement!«
Sein musikalisches Talent wird August Diehl im Anschluss unter Beweis stellen. Hans Narva’s Band „hands up - excitement!“ spielt eine Mischung aus getragener Kammermusik und experimentellem Elektro-Punk. Der Ausdruck tiefer Trauer dient als Klammer um die Klangvielfalt. Die Band tritt mit u.a. mit Hans Narva (Bass, Gitarre, Gesang), Julia Malik (Geige, Gesang), Alexander Lode (Schlagzeug) und August Diehl (Gitarre) an.
Sa. 8.9. um 22.00 Uhr in der Schauburg

»Liebe«
F/A/D 2012, Regie: Michael Haneke, mit Jean-Louis Trintignant, Emanuelle Riva, Drama, 126 Min.

Für „Liebe“ bekam Michael Haneke seine zweite goldene Palme. Sein Film über das Sterben und die Liebe ist auch eine Liebeserklärung an die beiden Hauptdarsteller Jean-Louis Trintignant und Emmanuelle Riva. Am Ende ihrer Karrieren beweisen beide nochmals warum sie zu Idolen geworden sind.
So. 9.9. um 15.00 Uhr in der Schauburg

»Ausstellung „Long Live The Schauburg“«
Der Titel der Ausstellung ist an ein Zitat von Wim Wenders angelehnt. Die beiden Absolventinnen der Hochschule für Künste Bremen, Lisa Späthe und Jule Osten, rekonstruieren die Vergangenheit der Schauburg von ihrer Eröffnung im Jahre 1929, über den Wiederaufbau 1948 nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg und die Übernahme durch den Verein "Kulturzentrum Schauburg e.V." im Jahre 1982 bis heute. Anhand ihrer Recherche im Bremer Staatsarchiv und Gesprächen mit jetzigen und ehemaligen Mitarbeitern des Kinos lassen sie die bewegte Geschichte der Schauburg lebendig werden.
Die Ausstellung wird am Fr. 7.9. um 18.00 Uhr im Foyer der Schauburg eröffnet