Bremen. Über Arbeitsrechtsverletzungen bei der Kleiderherstellung am Beispiel Marokko informiert Naima Naim, Generalsekretärin der Moroccan Workers' Union (UMT) am Mittwoch, 5. September, um 19 Uhr im DGB-Haus Bremen, Bahnhofsplatz 22. Seit den späten 1980er Jahren hat sich Marokko zu einem wichtigen Zentrum der Textil- und Bekleidungsindustrie für den europäischen Markt entwickelt. Zu über 70 Prozent werden Frauen beschäftigt. Wohl wurden tausende Arbeitsplätze in den Industriegebieten von Rabat, Tanger und Casablanca geschaffen, doch sind die Arbeits-bedingungen dort besonders hart: bis zu 76 Arbeitsstunden in der Woche, Gehälter unterhalb des gesetzlichen Mindestlohns und des Existenzminimums und gesundheitsgefährdende Arbeitsbedingungen.
Referentin Naima Naim war selbst als Näherin tätig und zeitweise die ArbeitnehmerInnenvertreterin des Bezirks RabatSalé. Sie berichtet über die aktuelle Situation der marokkanischen TextilarbeiterInnen und ihre Arbeit.
Nähere Informationen: Bremer Informationszentrum für Menschenrechte
und Entwicklung, Telefon (0421) 17 19 10; www.bizme.de, Veranstalter:
Kampagne für Saubere Kleidung Arbeitsgruppe Bremen in Kooperation mit DGB, IGM, ver.di und biz
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