Bremen. Das Bremer Friedensforum lädt am Donnerstag, 28. Juni, um 19.30 Uhr im "forum kirche", Hollerallee 75, zu einem Vortrag "Das Grass-Gedicht 'Was gesagt werden muss' aus tiefenpsychologischer Sicht" ein. Gertrud Schinagl wird vor allem dazu Stellung nehmen, warum in der Diskussion um das Gedicht von Günter Grass zwei Punkte so gut wie keine Rolle spielen: 1. dass Günter Grass sich massiv für die Verhinderung einer weiteren nuklearen Aufrüstung in der nahöstlichen Region bzw. für eine kontrollierte nukleare Abrüstung dort eingesetzt hat; und 2. warum sich die mediale Öffentlichkeit so schwer tut, diese Argumente zu verstehen und sich eher ausgesprochen aggressiv auf die Person des Schriftstellers eingeschossen hat. Das Gedicht von Günter Grass versteht sie als einen Appell zum Frieden nicht nur in dieser Region, an dem auch Israel allerhöchstes Interesse haben muss, sondern darüber hinaus auch hier in Europa.
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