Lob und Kritik
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Kultur braucht Freiheit!

In Gendarmenmarkt Berlin, Berlin, Deutschland
Am 30. Januar 2012 18:00 - 20:00

Beschreibung

Kultur braucht Freiheit!
Kundgebung zur Eröffnung des „Chinesischen Kulturjahrs 2012“
Ort: Gendarmenmarkt, vor dem Konzerthaus
Zeit: 30. Januar 2012, 18 bis 20 Uhr

Am 30. Januar wird im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Anwesenheit des chinesischen Kulturministers Cai Wu das „Chinesische Kulturjahr 2012“ in Deutschland eröffnet. Initiatorin der Veranstaltungsreihe ist die chinesische Regierung. In der offiziellen Broschüre heißt es, im Rahmen des Chinesischen Kulturjahrs 2012 sollten „dem deutschen Publikum Entwicklungen der zeitgenössischen chinesischen Kunst und Kultur vorgestellt“ werden. Es gehe darum, „den Deutschen den Zugang zur zeitgenössischen chinesischen Kultur“ zu öffnen. Zu entdecken sei „eine aufregende, vielfältige und lebendige kulturelle und intellektuelle Szene“.

Aus Sicht der International Campaign for Tibet und von Amnesty International ist gegen einen Kulturaustausch nichts einzuwenden, im Gegenteil. Allerdings darf bezweifelt werden, dass der chinesischen Regierung die Vielfalt und die Lebendigkeit der kulturellen und intellektuellen Szene in der Volksrepublik China so sehr am Herzen liegt. Denn wie wäre dies zu vereinbaren mit dem Umgang der Pekinger Führung mit Künstlern und Intellektuellen oder zum Beispiel mit der Unterdrückung der tibetischen Kultur? Mit dem „Verschwindenlassen“ und Drangsalieren des Künstlers Ai Weiwei, mit der Verurteilung des Schriftstellers und Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo oder des tibetischen Dokumentarfilmers Dhondup Wangchen? Wie lebendig und vielfältig kann eine „kulturelle und intellektuelle Szene“ sein angesichts einer rigiden Zensur des Internets und angesichts der Unmöglichkeit einer freien Berichterstattung.

Kultur braucht Freiheit wie die Luft zum Atmen. Ohne Freiheit läuft Kultur unweigerlich Gefahr zum Instrument von Propaganda zu werden, zum Sprachrohr von Interessen, zum Vehikel einer Ideologie.

Der Begriff der Kultur darf zudem nicht allein auf die Produktion von Kunst beschränkt werden. Kultur bedeutet Freiheit des Ausdrucks in einem viel weiteren Sinne. Kultur kann nur in einem Umfeld florieren, in dem freie Meinungsäußerung möglich ist. Und Kultur braucht Vielfalt, Vielfalt der Lebensweisen, Vielfalt der Sprachen, Respekt vor Andersartigkeit. Wir sind daher der Meinung, dass das „Chinesische Kulturjahr 2012“ dazu genutzt werden sollte, eine Diskussion in Gang zu setzen. Über das Kulturverständnis der chinesischen Regierung, über das Verhältnis von Kultur und Freiheit.

Wir sagen:
· Das „Chinesische Kulturjahr 2012“ darf keine Propaganda-Reihe der chinesischen Regierung sein, hinter deren Fassade ungerührt die Freiheit der Kultur und freie Meinungsäußerung unterdrückt werden.
· Das „Chinesische Kulturjahr 2012“ sollte zum Anlass genommen werden, einen Blick hinter diese Fassade zu werfen und Menschenrechtsverletzungen deutlich als solche zu benennen.
· Genießen Sie als Besucher die kulturellen Darbietungen im Rahmen des „Chinesischen Kulturjahrs 2012“. Und nutzen Sie den Anlass dazu, sich zu interessieren. Für die Lücken im Programm. Für die dort nicht repräsentierte Kultur. Für das Schicksal all derer, die in Haft sitzen, weil sie ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnehmen wollten. Als Künstler, als Intellektuelle, als ganz normale Bürger.

Eine gemeinsame Veranstaltung von Amnesty International und International Campaign for Tibet

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Web-Links

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